Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)

  1. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    (Bad) Blankenburg

    (1) B., gelegen am östlichen Zugang zum Thüringer Wald, breitete sich in einer Talebene einschließlich des etwa 170 Meter über dem Stadtniveau (250 Meter) gelegenen Kalksteinfelsens mit dem Schloss aus. Der einst hell erscheinende Berg gab Schloss…

  2. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    (Bad) Frankenhausen

    (1) F., hervorgegangen aus zwei Siedlungskernen, der Ober- und Unterstadt, und der 1890/91 eingemeindeten Altstadt, erhielt 1927 den Titel bzw. Namenszusatz »Bad« verliehen. Die Stadt liegt im Norden Thüringens am Südabhang des Kyffhäusergebirges…

  3. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    (Hann[oversch]) Münden

    (1) M. (auch Gemunden, Gmunden, erst später Munden), die Stadt im Winkel des Zusammenflusses von Werra und Fulda, erscheint in den Schriftquellen zuerst in den 1180er Jahren. Der regelmäßige Stadtgrundriss weist auf eine planmäßige Anlage, die…

  4. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Blankenhain

    (1) Das südlich von Weimar an der Schwarza befindliche B. lag an der von Nürnberg über Bamberg nach Leipzig führenden Handelsstraße. Von seiner ersten schriftlich überlieferten Nennung 1252 an bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts ist B. als Beiname einer…

  5. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Dessau

    (1) D. wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe gegründet, sehr wahrscheinlich im Auftrag des Askaniers Bernhard, Herzog von Sachsen (1140–1212), als Marktsiedlung; eine slawische Vorgängersiedlung ist nur vage…

  6. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Gotha

    (1) G. liegt im Thüringer Becken, nördlich des Thüringer Waldes. Der Schlossberg mit seiner 1217 erstmals genannten Burg (1316 Grimmenstein, seit 1643 Schloss Friedenstein) beherrscht die Umgebung. G. lag an der Fernstraße (Via regia) von Frankfurt a. M. und E…

  7. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Halle an der Saale

    (1) H. liegt an einer Abbruchkante der sich westlich der Stadt in flache Arme verzweigenden Saale an einer Stelle, an der stark solehaltiges Wasser aus dem Boden trat. Dies hatte bereits in prähistorischer Zeit zu intensiver Salzgewinnung und…

  8. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Hardegsen

    (1) H., erstmals 1015/36 in einer Besitzübertragung an die Paderborner Bf.skirche, dann wieder im 13. Jahrhundert erwähnt, lag an der von Einbeck im Norden kommenden Fernstraße, die weiter nach Uslar im Westen und Hann. Münden im Süden führte; eine…

  9. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Heldrungen

    (1) H. liegt in Nordostthüringen am Helderbach, zu Füßen von Schmücke und Schrecke unweit des Überganges der Straße von Frankenhausen nach Querfurt (Fernhandelsweg Westfalen – Halle/Leipzig) über die Unstrut.

    Ein edelfreies Geschlecht, das sich nach dem…

  10. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Herzberg am Harz

    (1) H. liegt am südlichen Harzrand, wo die Sieber, nördlich am Schloss vorbeifließend, und ihr Nebenfluss Lonau aus dem Gebirge austreten. Errichtet wurde die Burg am regional wichtigen Handelsweg von Seesen über Osterode nach Nordhausen und…

  11. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Moringen

    (1) M. erscheint zunächst als Landschaftsbezeichnung Marungun (1002–1003), ein Wirtschaftshof gelangte 1013 in Besitz des Bf.s von Paderborn. 1156 verfügte Heinrich der Löwe über Besitz in M., später seine Nachfahren im seit 1235 bestehenden Herzogtum

  12. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Ohrdruf

    (1) Namensgebend für den am Nordabhang des Thüringer Walds gelegenen Ort war die Ohra, ein Nebenfluss der Gera, welche O. in Nord-Süd-Richtung durchfließt. O. profitierte von der Passstraße, welche durch das Tal der Ohra in den nahegelegenen Ort Oberhof über…

  13. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Rudolstadt

    (1) R. liegt im Tal der Saale am sog. Saaleknie, wo sich der Fluss in einer Biegung von Süd nach Nord zieht. Die östliche Ausdehnung der mittelalterlichen Stadt markierte der Bach Rinne, der in die Saale mündet. Eine Furt und eine im Spätmittelalter zu…

  14. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Saalfeld

    (1) S. liegt am Nordrand des Thüringer Schiefergebirges links der Saale gegenüber jener Stelle, an der die Orlasenke auf das Saaletal trifft. Die Stadt entstand dort, wo sich mehrere Passstraßen über das Gebirge mit einer west-östlich verlaufenden Straße…

  15. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Salzderhelden

    (1) Anfang des 14. Jahrhunderts wird zuerst die Saline in Salehelden (1305) und sodann (1306) die Lage derselben in der Nähe bei der Burg erwähnt (Sale iuxta castrum Helden). Dann heißt es für die Burg überwiegend castrum Salis, auch Salina, oder castr…

  16. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Storkow

    (1) S. entstand im Zuge des Landesausbaus im 12./13. Jahrhundert Inmitten eines slawischen Siedlungsgebietes lag S. an einer Furt durch sumpfiges Gelände unmittelbar neben dem Dolgensee. Der Name bedeutet »Siedlung, bei der Pfähle in die Erde geschlagen…

  17. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Uslar

    (1) In U. (Ersterwähnung 1006/07), gelegen im südlichen Talkessel des Solling, verfügten Mitte des 12. Jahrhunderts Ministeriale des Grafen von Northeim über Güter, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass der Ort ursprünglich northeimischer Besitz war,…

  18. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Weimar

    (1) W. liegt am Rand der Offenlandschaft des Thüringer Beckens auf einer Schotterterrasse am westlichen Ufer der Ilm. Der Stadtraum wird nach Norden durch den Höhenrücken des Ettersberges, nach Süden und Osten durch Ausläufer der Saale-Ilm-Platte begrenzt.…

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