(1, 2) B. liegt 15 km westlich von Aschersleben und zehn Kilometer südöstlich von Quedlinburg an der Getel. Seit Anfang des 11. Jahrhunderts gab es ein Dorf, in dem die sogenannte »Alte Burg« lag, der Stammsitz der Askanier. Ihre Grablege befand sich im…
Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenBallenstedt
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenBraunsberg (Braniewo)
(1) B. wurde am linken Ufer der Passarge, acht Kilometer südlich von der Einmündung dieses Flusses in das Frische Haff gegründet. Der Name bezieht sich wahrscheinlich auf eine in der alten preußischen Landschaft Warmien (Ermland) errichtete…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenDessau
(1) D. wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe gegründet, sehr wahrscheinlich im Auftrag des Askaniers Bernhard, Herzog von Sachsen (1140–1212), als Marktsiedlung; eine slawische Vorgängersiedlung ist nur vage…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenEisenberg
(1) E. (auch Ysenberc, Isenberg oder Isenburg) liegt 275 Meter über NN auf einer zur Saale-Elster-Sandsteinplatte gehörenden Hochebene in einer von mäßigen Höhen umgebenen Hügellandschaft im historischen Osterland (terra orientalis), das das Gebiet…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenHeilsberg (Lidzbark)
(1) Der polnische Name H.s, Lidzbark, geht auf eine altpreußische Wallburg Lecbarg zurück, die im Zusammenfluss der Flüsse Simser und Alle lag. Nach der Eroberung Pogesaniens, eines der zwölf preußischen Stammesgebiete, errichtete der Deutsche…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenKönigsberg (Kaliningrad)
(1) K. wurde 1255 im Deutschordensland Preußen am Nordufer des Pregel etwa zehn Kilometer oberhalb von dessen Mündung ins Frische Haff, 40 km von der Ostsee entfernt, während eines Feldzugs gegründet, den der Orden unter wesentlicher…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenKöthen
(1) K. liegt im Gebiet zwischen Elbe, Saale, Mulde und Fuhne und war im Mittelalter Passierort durch die sumpfige Zietheniederung für die von Magdeburg kommende, hier nach Halle und Leipzig abzweigende Handelsstraße. Es wurde Mitte des 12. Jahrhunderts durch…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenKüstrin (Kostrzyn)
(1) K. (der slawische Name »Cozsterina« [»Ort, wo rispenartige Pflanzen (Gräser) wachsen«] ist 1232 erstmals urkundlich erwähnt) liegt, leicht erhöht, unweit der Mündung der Warthe in die Oder an der Nahtstelle von Oder- und Warthebruch. Hier bot…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenLichtenstein
(1) Südwestlich der auf einem Bergsporn über dem Rödlitzbach unweit der Zwickauer Mulde thronenden Burg wurde nach 1170 ein Siedelplatz erschlossen, der zusammen mit dem Herrensitz das Zentrum der Herrschaft L. und den Ausgangspunkt ihrer weiteren…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenLübben (Lubin [Bŀota])
(1) L. verdankt seine Entstehung der verkehrsgeographisch günstigen Lage an der Spreetalenge zwischen dem unteren und dem oberen Spreewald, und zwar an der einzigen Stelle zwischen Märkisch Buchholz im Nordwesten und Cottbus im Südosten, an…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenOsterode am Harz
(1, 2) Der Ort ist erstmals 1136 urkundlich erwähnt, als Kaiser Lothar III. hier eine Urkunde ausstellen ließ; der Name ist als »nach Osten gelegene Rodung« zu deuten. Die Funktion als Beurkundungsort deutet darauf hin, dass der Ort vermutlich zum…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenPlaue an der Havel
(1) P. (1197 Plawe, 1294 Plaue, 1390 Plawen) liegt am Nordwestufer des P.er Sees, wo die Havel die Seenplatte verlässt und nach Norden Richtung Havelberg abfließt. An dieser Stelle überquerte bereits in slawischer Zeit eine Handelsstraße den hier…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenQuedlinburg
(1) Das 922 erstmals in einer Urkunde König Heinrichs I. erwähnte Qu. liegt in der westlichen Flussaue der Bode. Funde belegen mehrere Phasen älterer Siedlungsaktivitäten. Die Furt des überregionalen West-Ost-Handelsweges von Braunschweig nach Halle…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenRhinow
(1, 2) Bereits in slawischer Zeit war R. Mittelpunkt eines kleinen Herrschaftsgebietes, das im Spätmittelalter neben dem Hauptort und seinem Vorgänger mit Burg und Kietz elf Dörfer und vier Wüstungen umfasste. Vermutlich im Zusammenhang des Wendenkreuzzuges…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenRostock
(1) R. ist in erster Linie als eine der größeren Handels- und Hansestädte des südlichen Ostseeraums bekannt, jedoch fungierte die Stadt im 13. und frühen 14. Jahrhundert sowie für kurze Zeit im frühen 18. Jahrhundert auch als Burgort bzw. Residenzstadt.
R.…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenSchleiz
(1) S. geht wahrscheinlich auf eine slawische Siedlung zurück, die sich im Gebiet der heutigen Altstadt befand. Der Ort lag im Wisentaland zwischen Orla- und Dobnagau an der alten Straße, die von Süden über den Frankenwald nach Norden führte. Am Ort kreuzten…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenStolpen
(1) Die Stadt S. liegt am Fuß eines hohen, die Burg S. tragenden Basaltfelsen über dem Wesenitztal. Urkundlich wurde die Stadt erstmals 1222 erwähnt. Der Ortsname geht auf altsorbisch Stopno, eine Ortbestimmung, die die Lage auf Pfosten, Mauer, Palisadenzaun…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenStorkow
(1) S. entstand im Zuge des Landesausbaus im 12./13. Jahrhundert Inmitten eines slawischen Siedlungsgebietes lag S. an einer Furt durch sumpfiges Gelände unmittelbar neben dem Dolgensee. Der Name bedeutet »Siedlung, bei der Pfähle in die Erde geschlagen…
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Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: NordostenWaren (Müritz)
(1) W. entstand an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert im Zuge der deutschrechtlichen Kolonisierung des Landes anstelle älterer slawischer und noch bis ins 13. Jahrhundert bewohnter Siedlungen am südwestlichen Ufer der Binnenmüritz (bei dem späteren…